Ich darf kein bunter Hund sein. Ich darf ein bunter Hund sein. Ich bunter Hund.
Videoinstallation
2016
Katharina Cibulka beschäftigt sich in ihrer Videoarbeit Bunter Hund mit den Vorurteilen, mit denen sich KünstlerInnen konfrontiert sehen.
Das KünstlerInnenbild schwankt zwischen Überhöhung und gesellschaftlicher Abwertung.
Cibulkas dreiteilige Videoarbeit basiert auf sechs unterschiedlichen Vorurteilen wie „Ich darf kein bunter Hund sein“, „Ich darf mir nicht am nächsten sein“ und „Ich darf nicht sinnlos produzieren“, die von jeweils sechs unterschiedlichen Personen per Hand als Strafaufgabe auf Papier so oft aufgeschrieben werden, bis das Blatt voll ist.
Die Strafaufgaben umfassen dabei sowohl das Verbot, „ich darf nicht“, die Erlaubnis „ich darf“ sowie die Affirmation “ich bin“. Die Videoarbeit, auf einer schulbankähnlichen Tischkonstruktion gezeigt, artikuliert die kontroversiellen gesellschaftlichen Anforderungen an das (KünstlerInnen-)Subjekt sowie mögliche Reaktionen darauf.
Videoinstallation, 3 Videos, HD, Ton, je 10 min
Ausstellungsansicht
VERBINDEN / VERTRETEN / VERTEILEN / VERMITTELN / VERHANDELN, 70 Jahre Tiroler Künstler*schaft, Neue Galerie und Kunstpavillion Innsbruck 2016
Fotocredits: Katharina Cibulka, Bernd Hofbauer