Künstlerhaus gehört
Video
2015
Das Künstlerhaus Wien wird auf seine lautliche Struktur untersucht.
Im Fokus der dokumentarischen Ermittlungen stehen nicht die vertrauten Ausstellungsräume – der unbekannte, nicht sichtbare Apparat im Hintergrund, die verborgenen Ecken und Winkel eines Gebäudes rücken in den Mittelpunkt des Interesses. Ein Film entsteht.
Der Bitte Cibulkas nachkommend, ahmen zufällig befragte Personen die Geräusche ihrer Umgebung stimmlich und spontan nach.
In der nicht genormten und ureigenen Interpretation entstehen autonome Kompositionen und Solostücke.
So werden in der Verlautbarung des eigenen Hörerlebnisses persönliche, fast intime Wahrnehmungen offenbart. „Die grundsätzlich vorhandene lautliche Struktur eines Ortes kann als ein öffentliches Archiv von Tönen, auch von Tonspuren, gesehen werden. Mit der Einbeziehung der uns umgebenden Geräuschkulisse expandiere ich den physisch vorhandenen Raum und integriere als bestimmendes Element die Dimension der Klangwelt.“
Video HD (6:28 min)
Ausstellungen
no walls, friday exit, Wien, 2015
Klangmanifeste, esc medien kunst labor Graz, 2020
Videostills: Ferdinand Cibulka